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"Goldenes Kreuz" Hohenberg

Goldenes Kreuz Hohenberg

Im April 2004 hatte der NPD-Funktionär Thierry vermutlich als "Strohmann" der NPD das Haus ersteigert. Zunächst war das von Lars Käppler gegründete "Verlags- und Medienhaus Hohenberg / Bücher-Herold und Versandhandel im "Goldenen Kreuz" untergebracht.

Seit die Rechten dieses Haus übernommen haben, gab es Proteste, Demonstrationen, Aktionen und Auseinandersetzungen zwischen Anwohnern und Rechten, die nicht mehr abrissen.

Das Gebäude, das immer gut unter Beobachtung von Antifaschisten und Anwohnern stand, wurde in der Zeit von 2005 bis 2009 nur selten als "Begegnungs- und Schulungsstätte" genutzt.

Der Brand im "Goldenen Kreuz

In der Nacht vom 5. auf den 6. Mai 2007 brannte ein Teil des "Goldenen Kreuzes" ab.

Der Verdacht der Brandstiftung wurde relativ schnell der Antifa, der VVN und örtlichen Gegnern zugeschrieben. Mit einer "Spontan-Demo" von etwa 50 Rechten noch am Sonntag 6. Mai durch Rosenberg und Ellwangen, wurde diese Legende verbreitet. Von der Kripo wurde auch gegen Haller VVN-Mitglieder ermittelt.
Anwohner des "Goldenen Kreuzes" hatten allerdings ganz andere verdächtige Wahrnehmungen gemacht:

In der Nacht des Brandes waren Neidlein und der NPD-Landesvorsitzende mit seiner Frau Übernachtungsgäste im Haus. Das Feuer sei lt. Feuerwehr gegen 3:45 Uhr ausgebrochen. Die angeblich vom Feuer überraschten Schläfer im Haus hatten gegen 3:10 noch Licht im Flur und Treppenhaus gemacht. Der Hund von Neidlein, der ansonsten immer anschlug, wenn sich jemand am "Goldenen Kreuz" vorbei bewegte, war ganz zufällig in dieser Nacht weg. Obwohl von Seiten der Polizei und des LKA eine Brandstiftung als sehr wahrscheinlich angenommen wurde, spazierten die Neonazis der NPD den ganzen Sonntag über munter in der Brand-Ruine herum, und schleppten Papier und andere Gegenstände aus der Ruine.
Der Brandort war zu dieser Zeit trotz laufender Ermittlungen nicht abgesperrt! Die Feuerwehr verhielt sich laut Aussagen von Anwohnern "indifferent".

Bis heute ist nicht auszuschließen, dass die Parteigenossen das Nebengebäude selbst abgefackelt haben. Die Versicherung hätte irgendwann an den NPD-Funktionär Thierry bezahlt. Mit dem erfolgten Verkauf des Gebäudes hat sich die NPD das "Goldene Kreuz" im wahrsten Sinne des Wortes vergoldet.

Thierry und Neidlein, die letzten gemeldeten Bewohner des Hauses, müssen bis spätestens Juni 2009 das Gebäude räumen.